Sprichwort oder alte Volksweisheit? Woher kommen Freude und Kraft für die Arbeit? Wer schenkt das Gelingen der Mühe?

Drei neue Mitarbeiter der Christlichen Kindertagesstätte Saatkorn hatten den Wunsch, ihre Tätigkeit mit Gottes Segen zu beginnen. Der Familiengottesdienst am 28. Januar (letzter Sonntag der Weihnachtszeit) war dafür ein sehr passender Rahmen.

Der Gottesdienst trug das Thema „Einsam? oder Gemeinsam?“ und wurde von den Kurrende-Kindern mit ausgestaltet. In der Andacht von Pfarrer Andreas Merkel ging es um Jesu Zusage: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Mt. 28,18-20). Dazu erzählte Pfarrer Merkel die Geschichte vom kleinen Fisch, der zusammen mit vielen anderen einen großen, starken Fisch bildet. Auch ein schönes Bild für Teamarbeit.

Bevor Pfarrer Merkel am Ende des Gottesdienstes allen Anwesenden Gottes Segen zusprach, wurden KiTa-Leiterin Isabel Steinert, Wirtschaftsleiterin Michaela Flachowsky und Hausmeister Dietmar Schäller für ihren Dienst in der Christlichen Tagesstätte Saatkorn eingesegnet.

Sylvia Tiesies
Christlicher Kindergarten Saatkorn e.V.

Und da gibt es allerhand zu sehen und zu erleben! Als die Saatkornkinder am Morgen des 13. Februars mit ihren tollen Kostümen erwartungsvoll in die Einrichtung kamen, staunten sie nicht schlecht. Der große Flur und die Frühstückstafel waren lustig geschmückt und die Gruppenzimmer hatten sich in einen Bauernhof verwandelt.


Unter dem Jahresthema „Kommt auf unseren Bauernhof“ wurde ein schönes Kinderfest gefeiert.
Nach einem Dankeslied und festlichem Frühstück, bei dem es auch leckere Pfannkuchen, Quarkbällchen und Einback von der Bäckerei Pilz gab, trafen sich alle Kindergartenkinder im Mehrzweckraum. Die traditionelle Vorstellungsrunde mit dem Lied: „Und wer als …. gekommen ist, tritt ein, tritt, ein, tritt ein“, bot Gelegenheit, sich erstmal zu betrachten und zu bestaunen. Es folgte noch ein fröhlicher Tanz und dann wurde der „Bauernhof“ erkundet.


In der Kinderküche stand eine große Kuh zum Melken. Das Wassertropfenzimmer hatte sich in einen Pferdestall verwandelt, wo man Reiten, Ponnys striegeln und Hufeisen sauber machen konnte. Bei den Erdkindern hatten die Hühner und Wachteln ihr Zuhause. Die Kinder konnten Wachteleier kosten, Eierzielwerfen machen, auf den Hühnerspuren hüpfen oder diese mit einem weiteren lustigen Spiel in den Stall treiben. Im Lichtstrahlenzimmer waren die Kinder eingeladen, die Kühe von der Weide zu holen, den Traktor durch den Wald gut zum Bauernhof zurück zu fahren sowie in der Kiste mit Stroh verschiedene Tiere zu suchen und in ihre Ställe zurück zu bringen. Es gab richtig viel zu tun und die Kinder hatten viel Freude dabei. Das Thema Bauernhof ist in!

Es wurde als Jahresthema 2024 gewählt, weil unser Schulanfängeranbau, der in diesem Jahr eingeweiht wird, einen bauernhofähnlichen Charakter bekommt. Auf vielerlei Weise nähern wir uns dem „Bauernhof“.

Sylvia Tiesies im Namen der Saatkörner

In der Krippe wurde eifrig gebastelt. Aus Eisstäbchen vom letzten Sommer entstanden glitzernde „Schneeflocken“. Mit viel Hingabe und Konzentration sowie einiger Hilfe durch die Erzieherinnen bemalten unsere Jüngsten die Stäbchen mit blauer Farbe, klebten sie zusammen und bestreuten das Bastelwerk mit Glitzersternchen. Umso größer war dann die Freude, als echte Schneeflocken vom Himmel fielen und die Kinder ins Freie lockten.

Wer hat sich den hier versteckt? Als wir bemerkt haben, wer bei uns im Hortgarten ist, sind wir ganz schnell zu unserer Hortnerin Susann gelaufen und haben aufgeregt erzählt, dass bei uns im Garten ein Igel ist.

Eigentlich hat Neele bei uns im Garten einen Vogel beobachtet, als sie plötzlich den Igel entdeckt hat:

„Ich bin dem Vogel bisschen hinterhergelaufen und dann habe ich den Igel am Zaun entdeckt. Erst habe ich Ida den Igel gezeigt und als wir gemerkt haben, dass er atmet sind wir zu dir gerannt.“

So ein Igel sollte in dieser Jahreszeit und bei den Temperaturen eigentlich fest schlafen, denn ohne ein wärmendes Nest hat er bei den eisigen Temperaturen kaum eine keine Chance. 

Aber was macht man jetzt mit so einem Tier? Wir haben uns bei einer Igelrettung informiert und so legten wir ihn erstmal vorsichtig in eine Kiste mit etwas Papier und brachten diese in einen ruhigen Raum, damit der Igel sich aufwärmen kann. Am Abend brachte Susann ihn in eine Igelrettungsstation nach Lugau, denn bei uns im Hort wäre es doch zu turbulent für unsere „Saatkorn-Igelnase“.

Neele, Ida und Susann von den Saatkörnern

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