IMG 20220602 153312 Copy

Schon wochenlang vorbereitet und entgegenfiebert, feierten die Schulanfänger und –familien ihr großes Zuckertütenfest.

Dieser besondere Tag begann stilvoll mit einem festlichen Brunch im Mehrzweckraum, für den die Eltern viele Köstlichkeiten spendiert haben. Am Vormittag folgte eine Ortsrally durch Hohndorf. Die Schulanfänger waren voll bei der Sache, als es darum ging, per Rätsel besondere Plätze des Ortes zu erraten und anschließend zu erkunden. Es lohnte sich, zumal dabei auch ein Schatz gefunden wurde: Für jedes Kind eine Uhr aus Traubenzucker mit Armband – passend zum Thema Zeit, was uns als Jahresthema beschäftigt.

Nach dem Mittagsessen im Kiga starteten die Schulanfänger mit ihren Erziehern per Wanderung ins Nachmittagsprogramm. Ziel war das Begegnungszentrum Bauerngut Rödlitz. Hier überraschten zwei leckere Motivtorten, die zwei Mütter eigens für dies Fest kreiert hatten. Nach diesem besonderen Kaffeetrinken lief die Generalprobe fürs Programm wie von selbst ….

Etwas aufregend war es schon, als 17 Uhr die Familien der Schulanfänger kamen und die Aufführung der Schulanfänger begann. Das Programm vom Zahlen- und Buchstabenland machte allen sichtlich Freude und auch das „Josef-Lied“, welches im inhaltlichen Zusammenhang mit der biblischen Josefgeschichte steht, die seit Wochen Thema ist, war einprägsam.

18 Uhr begann der „lockere“ Teil. Ca. 100 kleine und große Saatkörner genossen die spendierten Roster, die leckeren Salate und das lang vermisste fröhliche Beisammensein, auch wenn ein wenig Abschiedsstimmung mitschwang.

Zur Krönung des Tages übernachteten die Schulanfänger mit ihren Erziehern im Kindergarten.
Glücklich und erfüllt schliefen sie nach Eis und eine Gute-Nacht-Geschichte ein ….

 

EssenAbschluss Copy

Am 23. Juni waren die Saatkörner ganz schön aufgeregt, denn nach einer gefühlten Ewigkeit durften wir endlich wieder unsere Hortkinder gebührend verabschieden.

Auf Wunsch unserer Viertklässler ging es ins FUNDORA nach Schneeberg. „Boah, was für ein Luxusbus“ tönte es aus den Mündern, als wir gegen 12.30 Uhr mit der Firma Bönsch gestartet sind. Endlich im FUNDORA angekommen, mussten wir noch auf unsere „Vierer“ warten. Sie unternahmen einen Schulausflug nach Zwickau und wurden freundlicher Weise von einer Hortfamilie per Kleinbus dort abgeholt und nach Schneeberg gebracht – nochmals vielen Dank dafür????! Als alle Kinder vereint waren, gab es kein Halten mehr. Wir hatten die ganze Anlage für uns allein undund jeder konnte beim Klettern, Minigolf, Lasertag und vielen anderen sportlichen Aktivitäten zeigen, was in ihm steckt. Während die Kinder im FUNDORA gemeinsame Erlebnisse sammelten, sorgten viele fleißige Eltern im Hortgarten für eine gelungene Grillfeier. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön!

Als wir an unser Abschiedsritual anknüpften, wurde es besonders für die Viertklässler und ihre Familien sehr emotional. Zum Song „Ein Hoch auf uns“ stiegen die Kinder feierlich die Brandschutztreppe hinunter und Eltern, Großeltern und Geschwisterkindern sowie wir als Team nahmen sie in Empfang. Es folgte die feierliche Verabschiedung mit persönlichen Wünschen und einem Buchpräsent. Denn plötzlich ist die Grundschulzeit vorbei und die Jungen und Mädchen sind bereit für den nächsten großen Abschnitt – die weiterführende Schule. Wir wünschen euch für euren neuen Weg nur das Beste und dass Gott immer an eurer Seite ist.

Euer Saatkornhort-Team

 

Zwischen Straße und Kinderkrippe befindet sich ein 30 m² großes Rasenstück, das wir in eine Blühfläche verwandeln möchten. Dafür gibt es ein passendes Pflanzkonzept mit Blühstauden, die das ganze Jahr nacheinander blühen. Die Blühfläche ist von der Krippe aus gut sichtbar und wir hoffen auf viele Insekten (Bienen, Hummeln und Schmetterlinge), die von den Kindern beobachtet werden können. Das Blumenbett verschönert auch unser Ortsbild, setzt unsere kommunale Initiative „Hohndorf blüht auf“ mit um und unterstreicht unser christlich-naturnahes Konzept.

Die Umsetzung ist nicht ganz billig - dazu passt, dass wir durch nachhaltiges Sammeln von Altbatterien den 2. Platz beim Wettbewerb der Firma Startcraft Batterien Zwickau belegten und dadurch 800,00 € gewonnen haben. Das Geld wird für die Pflanzen und eine Mulchdecke ausgegeben, die Umsetzung erfolgt in Eigenleistung durch die Eltern und Mitglieder des Trägervereins. In einem ersten Arbeitseinsatz am 25. Mai wird zunächst der Rasen abgetragen und zur Reparatur der Rasenflächen in unserem großen Außengelände wieder eingesetzt. In einem 2. Arbeitseinsatz am 1. Juni werden die Stauden gepflanzt und eine Mulchschicht aufgetragen.

Wir freuen uns auch über weitere Beteiligung bei den notwendigen Kosten für Pflanzen und Material!

 

 

Wir sagen von Herzen "Danke" für alle Unterstützung und laden ganz herzlich zum Jubiläumswochenende ein:

plakat 20 jahre kiga saatkorn

Weiterlesen: 20 Jahre Saatkorn - Einladung zum Fest

„Mutti, kaufen wir heute wieder was?“, fragt Frieda erwartungsvoll, als sie beim Abholen aus dem Kindergarten den Vorraum betritt. „Nein, wir haben doch erst gestern was gekauft“, antwortet die Mutti leicht schmunzelnd, was Frieda die Hoffnung auf einem morgigen Erfolg der Frage lässt. Morgen gibt’s bestimmt schon wieder neue, liebevoll hergestellte Dinge zu erstehen!

In Zeiten, wo es erneut keine großen Weihnachtsmärkte gab, genoss unser kleiner, traditioneller „Markt der Köstlichkeiten“ besondere Aufmerksamkeit und verbreitete wenigstens einen Hauch der so beliebten vorweihnachtlichen Geschäftigkeit. Zumal die Waren gerade in Augenhöhe der Kinder drapiert waren und es fast täglich neue Angebote gab!

Organisiert wurde der Basar vom Elternbeirat, der schon Wochen vorher mittels Liste bei den Saatkorneltern um die Bereitstellung selbstgefertigter Produkte warb. Das so entstandene Angebot wurde gern und rege nachgefragt und unser kleiner „Markt“ entwickelte irgendwie eine Eigendynamik, denn ebenso eifrig wurden immer wieder neue Waren mitgebracht und ausgelegt. Erst kurz vor dem großen Fest leerte sich der Tisch und  machte den Weihnachtsgrüßen Platz. Es kamen stolze 371,70 € als Spende für unsere Einrichtung zusammen. Über den Verwendungszweck darf nun der Elternbeirat entscheiden. Ihm und allen beteiligen Familien ein herzliches Dankeschön fürs Mitmachen.

Sylvia Tiesies & Team

Wann sind Sie, liebe Leserinnen und Leser, das letzte Mal Bus gefahren? Manche Kinder der Erdkindergruppe waren es noch nie und so reifte das Vorhaben, sich durch einen vorweihnachtlichen Gruppenausflug das Erlebnis dieser Fortbewegungsart zu verschaffen. Der Busfahrer lächelte  wohlwollend und geduldig, als am Morgen des 15.12. die Erdkinder mit ihrer Erzieherin Beatrice und Praktikant Johann an der nahegelegenen Haltestelle „An den Linden“ in den leeren Bus einstiegen. Sichtlich genossen die Kinder die Fahrt mit dem großen Bus und viel zu schnell war man in Heinrichsort, dem ausgewählten Reiseziel. An der Kirche war leider schon Aussteigen angesagt. Doch gleich gegenüber am neuen Pfarrhaus beeindruckte ein riesiger Schwibbogen, der auch ein passendes Motiv für das obligatorische Erinnerungsfoto des adventlichen Ausfluges abgab. Aber im Fenster des Pfarrhauses gab noch mehr zu bestaunen – eine große Pyramide und weitere schöne weihnachtliche Figuren. Herr Tölle von der Kirchgemeinde hatte extra für die Ausflügler das Licht eingeschaltet, vielen Dank.

Anschließend wanderten alle Richtung Ortausgang, um das Dammwild zu besuchen und zu füttern. Hatten sich doch die Erdkinder im Vorfeld damit beschäftigt, wie Waldtiere im Winter leben und was sie fressen. Auf dem Weg weckte die kleine Pantoffelfabrik das Interesse der Kinder. Jedes Kind wollte gern mal durch das Fenster einen Blick auf die Pantoffelherstellung erhaschen und so hob Erzieherin Beatrice unermüdlich ein Kind nach dem anderen hoch. Dass ständig ein anderes Kind zum Fenster hereinschaute, machte den Inhaber Jens Müller stutzig und er kam heraus. Schmunzeln beiderseits und eine Einladung zu einer späteren Firmenbesichtigung.

Am Ortsausgang folgte man dem Martinsweg und traf schließlich auf 40 stattlich Tiere, die mit Eicheln, Kastanien und Möhren gefüttert wurden. Leider war der Wiesenstreifen an einer Stelle mit Gebüsch bewachsen. So mussten alle auf den Feldrand ausweichen, was mächtige Schlammbatzen an den Schuhen hinterließ. Was würde da wohl der Busfahrer sagen? Kurzerhand schlug Erzieherin Beatrice vor, dass doch die Kinder ihre Schuhe ausziehen könnten. Freundlich willigte der Fahrer in die kurze Wartezeit ein, da das Reinigen des Busses samt der Polster sicher das größere Übel gewesen wäre. So muss man gar nicht weit fahren, um viel zu erleben und freundliche, hilfsbereite Menschen zu treffen. Und vom Busfahren schwärmen die Erdkinder noch heute ….

Sylvia Tiesies im Namen der Erdkindergruppe